„Bombe platzt“ – Van der Bellen, Kurz und die Ibiza-Verschwörung
Die FPÖ hat auf der neuen Aufdeckerseite http://tuesfuermich.at/ den Kalender von Bundespräsident Alexander Van der Bellen aus der Woche des 17. Mai 2019 veröffentlicht. Die Einträge rund um den Tag der Veröffentlichung des „Ibiza-Videos“ lassen konkret vermuten, dass sowohl Alexander Van der Bellen als auch Bundeskanzler Sebastian Kurz vorab informiert waren. „Bombe platzt: Str + Gud in Ibiza“ wurde für den Abend des 17. Mai eingetragen, schon am Vormittag fand ein Telefonat zwischen Van der Bellen und Kurz zum Thema „Strache“ statt, bereits am 16. Mai ein zweistündiges Team-Meeting des Bundespräsidenten mit seinen engsten Beratern.
Daraus ergeben sich wichtige Fragen: Was wussten die beiden vor der Veröffentlichung? Wie intensiv stimmten sie sich vor, während und nach diesen Schicksalsstunden für die türkis-blaue Regierung miteinander ab? Haben sie gar gemeinsam den Masterplan für das Ende der Regierung geschmiedet?
Jedenfalls liegt bei beiden Personen der Verdacht nahe, dass sie ihre Rolle kleinreden und gegenüber der Öffentlichkeit, dem Parlament und den Behörden vertuschen wollten. Die FPÖ-Fraktion im Ibiza-Untersuchungsausschuss bringt daher gegen beide höchste Repräsentanten der Republik Anzeigen ein.
„Tu es für mich“ als neue Enthüllungsplattform
Mit der heutigen Veröffentlichung startet die FPÖ das Projekt „Tu es für mich!“ Der Satz steht beispielhaft für Korruption, für Vertuschung, für Hinterzimmer-Diplomatie und – ganz generell gesprochen – für Unehrlichkeit gegenüber den Bürgern Österreichs. „Wir werden diese neue Webseite daher auch künftig auch Enthüllungsplattform nützen, um der Bevölkerung zu zeigen, wie mit ihnen und auch mit ihrem Geld von den höchsten Repräsentanten der Republik umgegangen wird. Schon bald könnte die nächste Bombe ticken“, kündigt Christian Hafenecker an.